Mavera® zum alltäglichen Wahnsinn in der Wissenschaft

Mavera® zum alltäglichen Wahnsinn in der Wissenschaft

 

Im speziellen zu einer neuen endocannabinoidassoziierten Therapiemöglichkeit.

 

Je mehr wir uns von Mavera® mit der Wissenschaft beschäftigt haben, in der Medizin gibt es naturgemäß viele Quacksalber, schon aus historischen Gründen, aber wieso auch in den eher „trockenen“ Wissenschaften wie Physik, Kosmologie, Astronomie, Astrologie, oh pardon, falsches Spielfeld, um so mehr fallen uns unseriöse Meinungen auf. Und die scheinen den Fortschritt zu behindern.

 

Bleiben wir besser bei der Medizin, damit haben wir uns am längsten beschäftigt. Die Medizin wurde einmal als Naturwissenschaft betrachtet, deshalb heißt die erste Zwischenprüfung: Physikum!

 

Inzwischen redet selbst der Vorsitzende der Bundesärztekammer Dr. Hoppe davon, dass die Medizin keine Naturwissenschaft sei (Zitat Spiegel): „Doch all das wischt Hoppe beiseite.“Medizin ist keine Naturwissenschaft", sagt der deutsche Ober-Arzt allen Ernstes, "sondern eine Erfahrungswissenschaft, die sich auch naturwissenschaftlicher Methoden bedient."

Für Hoppe gilt: Wer hilft, hat recht. Selbst Voodoo-Medizin lehnt er nicht völlig ab: "Ich würde sagen, manche Leute mögen davon profitieren", sagt Hoppe.

So hat Deutschland einen Ärztepräsidenten, der sich immer weiter von den internationalen Standards der Medizin entfernt.

Natürlich kann auch Hoppe nicht eine einzige seriöse Studie nennen, die die Wirksamkeit der Kügelchen belegen würde. Von der Homöopathie hätten ihn aber seine Enkelkinder überzeugt: "Die hatten im Gebirge bei Serpentinenfahrten Übelkeit", gestand er gegenüber dem SPIEGEL. "Wenn sie aber vorher diese Kügelchen bekamen, war das mit der Übelkeit vorbei." (aus „Spiegel“ 47/2010, „Rückfall ins Mittelalter“)

 

Übrigens ist es wissenschaftlich nicht statthaft, eine Anekdote zur Beweisführung anzubringen. Eine Erklärung der Wirkung seiner Kügelchen könnte auch der medizinisch belegte Effekt einer Placebowirkung sein.

 

Angeregt zu diesen Betrachtungen wurden wir durch einen Artikel in dem medizinischem Portal: „DocChec“. Dort hatte jemand darüber berichtet, dass eine Anreicherung der körpereigenen Endocannabinoide, also der vom menschlichen Körper selbst hergestellten Wirkstoffe, die denen des Cannabis ähneln, sich günstig auf den Schmerz, Übelkeit, Appetit und möglicherweise auch auf die Zuckerkrankheit auswirken. Und schon war das Geschrei groß, Cannabis macht krank! Wie gesagt, von Cannabis war noch nicht einmal die Rede, nur vom körpereigenen Stoff!

 

Hier die Texte aus dem Magazin DocCheck (der Nichtwissenschaftler kann weiter springen zum nächsten schwarz markierten Briefwechsel, auf dieses Niveau wollten wir uns nämlich begeben):

 

Cannabis imitiert die Wirkung körpereigener Botenstoffe (Endocannabinoide). Sie dämpfen das Schmerzempfinden, lindern Übelkeit und regen den Appetit an. Forscher reicherten durch das Ausschalten eines Enzyms Endocannabinoids 2-AG im Gewebe an.

 

Im Mittelpunkt der Studie unter der Leitung von Assoz. Univ.-Prof. Dr. Robert Zimmermann steht das Enzym Monoglyzerid-Lipase. „Dieses Enzym spaltet Fettbestandteile, die Monoglyzeride, die beim Fettabbau entstehen“, erklärt Mag. Ulrike Taschler, Hauptautorin der Publikation. Zusätzlich spielt Monoglyzerid-Lipase eine wichtige Rolle im Endocannabinoid-Stoffwechsel. „Mäuse, bei denen dieses Enzym ausgeschaltet ist, können das am häufigsten im Körper vorkommende Endocannabinoid 2-AG (2-Arachidonoyl-glyzerol) nicht abbauen. Deshalb reichert sich die Substanz in sämtlichen Geweben an und verursacht eine ständige Aktivierung von Rezeptoren, die unter anderem für Schmerzempfinden, Übelkeit und Appetitgefühl verantwortlich sind“, berichtet Taschler. Das bedeutet: Die Rezeptoren geben kontinuierlich Signale weiter, die das Schmerzempfinden dämpfen, Übelkeit lindern und den Appetit anregen können.

Monoglyzerid-Lipase könnte somit ein interessanter Angriffspunkt für zukünftige Anwendungen im Bereich der Schmerztherapie und bei Essstörungen sein.

 

Da das Endocannabinoid 2-AG auch bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Alzheimer schützend zu wirken scheint, lassen die Forschungsergebnisse hier ebenfalls auf neue Möglichkeiten hoffen.

 

Und noch eine überaus interessante Entdeckung haben die Grazer WissenschafterInnen gemacht: „Mäuse, denen Monoglyzerid-Lipase fehlt, erkranken seltener an Diabetes“, so Taschler, die im FWF-Doktoratskolleg „Molekulare Enzymologie“ am ZMB der Uni Graz an ihrer Dissertation arbeitet.

Originalpublikation:

Monoglyceride Lipase Deficiency in Mice Impairs Lipolysis and Attenuates Diet-induced Insulin Resistance

Ulrike Taschler et al.; The Journal of Biological Chemistry, 286(20): 17467-17477; 2011

Die erste Zuschrift, an den Autoren gewandt:

Dr. med. ERNST H. T.

Arzt/Ärztin

Sehr gehrter Herr Magister Sandler;

 

die methodisch gesicherten Arbeiten zur Gen-Schädigung durch

Cannabis sind Ihnen unbekannt.-

 

Fakultät Ihres Magistertitels bitte ?

 

Kommentar von Mavera: Wow, die volle Keule, von Dr. Ernst, Fakultät Ihres Magistertitels soll schon Zweifel wecken an der Kompetenz des Autoren. Übrigens gibt es Arbeiten zur Genschädigung des Cannabis, von der Methodik her sind sie allerdings zu kritisieren, man hatte Mäusen innerhalb einer Woche die volle Cannabisdosis verabreicht, die diese Maus ansonsten in ihrem Leben genommen hätte und das bezogen auf das Körpergewicht eines Menschen. Wenn jetzt jemand die Brötchendosis seines gesamten Lebens innerhalb einer Woche bekommt, dann sehen wir mehr als Genschäden!

Die Antwort des Autoren: Mag. Helmuth Santler

Medizinjournalist/in

Es geht in diesem Artikel nicht einmal um Cannabis, sondern um ein Endocannabinoid. Was man sich dabei gedacht hat, den Text mit Cannabis zu beginnen und zu illustrieren, ist mir allerdings auch schleierhaft.

Der "verdammte Stoff" ist übrigens einer der größten medizinischen Hoffnungsträger der Gegenwart.

Und hier der weitere Verlauf des Schriftwechsels: Dr. med. ERNST H. T.

Arzt/Ärztin

Sehr geehrte Frau Neufeld;

 

Sie haben mein tiefstes Mitempfinden.

 

Es gelang mir nicht einen 14jährigen Diplomatensohn wegen

Cannabis- und Kokainhandel !!! aus einem Gymnasium zu

entfernen. Geld, politische Macht (Immunität !)ließen nicht einmal eine Verweisung von der Schule oder Ausweisung

der Erziehungsberechtigten als "unerwünschte Personen" zu.Der Auto-Unfalltod eines guten Mannes vom Rauschgiftdezernat blieb unvollkommen geklärt.

Die Sache ist lange her und ich habe sie bewußt ohne

erkennbare Einzelheiten hier berichtet. Wahrscheinloch ist die Angelegenheit längst verjährt.Aber Schizophrene sind weiterhin "arme Irre".- In der griechisch orthodoxen Kirche (siehe TOLSTOI in seinen "Lebensstufen") werden

psychiatrisch Kranke von Gott besonders geliebt.

Alles Gute für Sie !

Tremblau

• 2

 

23.05.11 - 21:11

Dr. med. ERNST H. T.

Arzt/Ärztin

Auch nach Lektüre der Originalarbeiten schwer zu beurteilen.

Zu hoffen wäre, daß nicht wieder eine unkritische und intolerante Cannabisbegeisterung ausbricht.

Die Aussage es könne etwas scheinen als obs beim Diabetes

helfe klingt wie eine unerfüllbare politische Verheißung.-

Ebenso sollten wir Europäer die aus Amerika, genaer U.S.A.

eingewanderte eistige Verwirrung bekämpfen, es gebe eine

"Schmerzkrankheit".- Bisher waren Symptome der besten-schlimmstenfalls Syndrome (WIECK u.a.)deren Ursachen zu

klären waren hinter denen sich viele Erkrankungen verstecken konnten.- Wie leicht ließen sich da politische

Vorwürfe zur weiteren Abwertung aller wissenschaftlichen

Tätigkeit konstruieren, die dann "objektivieren" ließen,daß es speziell in Deutschland mit der Schmerz-

therapie im argen liege ! Inzwischen lassen sich viele

Kranke nicht mehr psychologisieren und psychiatrieren

und empfinden das als kränkend vor allem wenn dann noch

"echte" Doktoren entscheidend mitschwätzen aber von

keinerleit methodisch sauberer Arbeit etwas halten, sondern die u.a. als "Schulmedizin" mit populistischem Erfolg abwerten.- Nach den Opfern dieser autokratisch

machtgeilen Täter fragt niemand.- Ob sich noch ein

Doktorand findet, der/die ein dazu passendes Thema

bearbeitet ! Auf völlig nutzlose mystische Mittel

vertrauende verstorbene Diabetiker könnte ich casuistisch zurpckgreifen.-

Der derzeit sich entwickelnde Trend geht fatal in Richtung

Mystik, Romantik, Aberglauben und spirituelle Verwirrung-

Alles schon mal in der Menschheitsgeschichte dagewesen !

Statt Hexen- und Ketzerverbrennung ist Medienmobbing

wirksamer.Ich halte meine Mitmenschen auch die hier

bei DocCheck Beteiligten zuversichtlich immer noch für

vernünftiger als die Mitläufer jeder neuen Schnapsidee !

Danke! eht

• 1

Kommentar von Mavera: 

 

Die verstehen es nicht! Es geht überhaupt nicht um eine Therapie mit einem direkten Wirkstoff aus Pflanzen wie Hanf, sondern um einen Blocker eines Enzyms im Körper, welches die körpereigene Produktion der entsprechenden Hormone ansteigen läßt. 

 

23.05.11 - 20:50

Marianne N.

Krankenpflegehelfer/in

Mein Sohn ist wegen dieses verdammten Stoffs Schizophren geworden!

Wie kann man dann für dieses Zeug auch noch für eine Medizinische Behandlung plädieren?

Schrecklich!

 

Kommentar von Mavera:

 

Schrecklich stimmt, allerdings bezogen auf das Niveau derjenigen, die auf diesen Artikel antworten. Sie haben den Artikel noch nicht einmal verstanden! Denn er handelte nicht vom bösen bösen Cannabis, sondern vom eigenen Körper und seinen Produkten, Hormonen und was alles so damit zusammen hängt.

Hier zeigt sich wieder das Dilemma der Menschen, die, die sich aufgrund ihres Verstandes ruhig verhalten sollten, plappern am lautesten drauf los.

So leid mir das Schicksal der Marianne N. tut, aber richtig formuliert hätte sie sagen müssen, dass ihr Sohn erkrankt ist und in einem zeitlichen Zusammenhang das verdammte Zeugs genommen hat, was auch immer. Den Grund für die Erkrankung kann man durch zeitliche Zusammenhänge nicht herstellen. Möglicherweise hat der Sohn auch Schwarzbrot gegessen. Hört sich lästerlich an? Nein! Denn Pilzerkrankungen des Roggens, Mutterkorn, waren ein Grund für eine Massengeisteskrankheit der Mitteleuropäer im Mittelalter.

Zum Kollegen Dr. Ernst H. T., es wirkt schon etwas zusammenhanglos und es wirkt so nicht nur aufgrund der fehlenden Rechtschreibkenntnisse sondern weil es zusammenhanglos ist (die aus Amerika, genaer U.S.A.

eingewanderte eistige Verwirrung bekämpfen, es gebe eine

"Schmerzkrankheit".) Also ich selbst habe Schmerzen als Arzt behandelt, auch schon selbst empfunden, z.B. den Phantomschmerz nach Verlust eines Beines, und ein gutes Schmerzmittel, welches einen Urlaub von den Schmerzen bereitet, habe ich sehr gern angewandt. Bei starken Schmerzen ist Cannabis und Morphium segenspendend, die herkömmlichen Mittel wie Diclofenac oder Paracetamol beseitigen nicht den Schmerz, dafür Niere und Leber.

Fazit: die lautesten Schreihälse bleiben Pöbel.

 

Schlüsselwörter Cannabis Endocannabinoid Schmerz Therapie Mavera Maveracream Diabetes Appetit Entzündung

 

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