Was machen eigentlich die Gene?

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Was machen eigentlich die Gene?

 

 

Alle reden über die Genetik und keiner weiß etwas Genaues. Die, die etwas wissen, melden sich selten zu Wort oder werden in der breiten Öffentlichkeit nicht wahrgenommen.

 

So entstehen Fragen, ob menschliche Eigenschaften wie Intelligenz vererbbar seien, ob man anhand der DNA eine Herkunft ableiten kann und und und.

 

Es gibt in der Öffentlichkeit immer mal kurze Spitzen der Erwähnung, wie aktuell bei Angelina Jolie und ihrem mutiertem BRCA1 Gen, welches für Brustkrebs verantwortlich sein soll, Dr. Thilo Sarrazin, ein Volkswirt, äußert sich zu einem Gen, welches vorrangig bei Juden vorkommen soll oder die Firma Monsanto, die irgendetwas mit Genen von Nutzpflanzen macht usw., aber leider in der Öffentlichkeit mit wenig Sachverstand, dafür aber kräftig politisiert.

 

Als ich eine Veröffentlichung schrieb zu dem Thema der genetischen Disposition von Suchterkrankungen (Link hier), die kurz gefasst aussagte, dass es Hinweise für Korrelationen gibt, wurde ich von bestimmten Teilen meines Bekanntenkreises heftig angegriffen und es wurden immer wieder unsere deutschen historischen Mörder zitiert, denn die hätten auch so etwas behauptet. Ein Totschlagargument. Obwohl die Menschen vor 80 Jahren noch gar nichts, also überhaupt nichts, über Gene, DNA, wussten. Jetzt wissen wir mehr, aber wohl nicht genug, um damit zu spielen. Und die, die wissen, gehen damit nicht an die Öffentlichkeit, weil sie wissen, dass sie nichts wissen, wie Sokrates schon mal erkannt hat.

 

Und das bisschen, was wir wissen, wollen wir hiermit veröffentlichen.

Eine gute Frage wäre, was ist Genetik überhaupt. Und da fängt es fast schon an, neben der Wissenschaftlichkeit philosophisch zu werden. Bleiben wir bei der Wissenschaft, erst einmal.

 

In unseren Zellen haben wir DNA. Einmal im Zellkern und die ist dafür verantwortlich, dass wir Menschen mit tollem Aussehen werden. Und vieles mehr. Dazu gleich. Denn neben dem Zellkern haben wir noch mehr Gene. Die sind in den Mitochondrien, verantwortlich für den Energiestoffwechsel in der Zelle, die sind nicht menschlich sondern wahrscheinlich bakterieller Herkunft. Eine Annahme ist, dass die Mitochondrien Überbleibsel von Bakterien sind, die mal symbiotisch in unsere Zellvorläufer gewandert sind und dafür den Energiehaushalt regeln, wir liefern dafür eben die Energie. Die Mitochondrien werden nur mütterlicherseits vererbt ohne Einwirkung des Vaters, sie sind also über Jahrtausende unverändert, wenn man mal von der üblichen Mutation absieht. Da die Mitochondrien unverändert von der Mutter übernommen werden, kann man an diesen sehen, wer mit wem verwandt ist.

 

Das ist spannend, weil man nachweisen kann, dass alle Menschen auf der Erde ziemlich nah miteinander verwandt sind, egal wo sie sich gerade aufhalten, selbst nach Jahrtausenden. Also Frau Müller aus Süderbrarup ist über 6 Ecken mit Herrn Voiumela aus Ghana verwandt, aber nicht mit Familie Gomez aus dem Baskenland.

 

Das sei deshalb erwähnt, weil wir alle tatsächlich eng miteinander verwandt sind, aber z.B. die Basken eben nicht mit anderen Volksgruppen. Also Frau Müller aus Norddeutschland ist enger mit Herrn Li aus Peking verwandt, als mit Herrn Gomez aus Bilbao. So gesehen.

 

Vor 80.000 Jahren hatten wir auf der Erde eine Katastrophe, ein Supervulkan auch Kaldera genannt, heutzutage hört er auf den Namen Toba-Vulkan in Sumatra, explodierte, vernichtete wegen seiner Emissionen fast alles Leben auf der Erde und schätzungsweise 1000 Menschen überlebten weltweit. Wenn diese 1000 unsere Vorfahren sind, dann sind wir eng verwandt. Es ist immerhin Dorfgröße.

 

Das alles sieht man an den Mitochondrien, die machen aber ansonsten nichts mit unserem Habitus.

 

Unser Habitus, soll bedeuten, wir sehen anders aus als ein Fadenwurm, wird bestimmt durch die DNA in unserem Zellkern. Da ist festgelegt, ob wir Männlein oder Weiblein werden, lockige Haare und vieles mehr. Die Gene im Zellkern sind ein Ergebnis der Verschmelzung der Gene von der Mutter und dem Vater. Nicht nur dass, obwohl Einstein behauptet hat, dass Gott nicht würfelt, doch macht er bei unseren Genen. Man muss sich das so vorstellen, dass vor der Verschmelzung der Erbinformation, diese allen Ernstes noch mal durchgeschüttelt werden, um möglichst vielfältige und auch neuartige Gene zu schaffen, damit diese Art möglichst gut überleben kann. Deshalb sind Geschwister immer anders, selbst eineiige Zwillinge sind teilweise unterschiedlich. Obwohl die eineiigen Zwillinge genetisch identisch sind.

 

Nun bestimmen diese Gene unstrittig, dass bei der Geburt kein Fadenwurm erscheint sondern ein Mensch. Das Beispiel mit dem Fadenwurm ist deshalb so schön, weil ein Mensch je nach Literatur 25.000, einige sagen 35.000 Gene, der Fadenwurm 20.000 hat. Ganz schön nah dran.

 

In diesem Sinne verweilen wir bei unseren Gedanken und werden demnächst erneut schreiben.

 

Schlagwörter DNA Gene Zellkern Mitochondrien Vererbung Mavera

 

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Kommentare: 8
  • #1

    Mavera (Mittwoch, 17 Juli 2013 07:28)

    Der Zebrafisch oder auch Zebrabärbling ist ein 5 cm langer Fisch, der gerne für die Genforschung beim Menschen genutzt wird. Seine Organsysteme sollen dem Menschen ähnlich sein und die Eier entwickeln sich außerhalb des Körpers und sind transparent. Deshalb kann die Entwicklung beobachtet werden und auf deren Gene zurückgeschlossen werden.

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