Die Kultur der Anasazi, kometenhafter Aufstieg, mysteriöses Ende

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Die Kultur der Anasazi, kometenhafter Aufstieg und mysteriöses Ende

 

 

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Angeregt durch die Lektüre der Bücher „Eingeschneit“ von Martin Schäfer und „Thunder Head“ von Lincoln Child und Douglas Preston habe ich mich mal wieder mit einem alten Steckenpferd beschäftigt, der Ethnologie. Auch aus medizinischer Sicht ist die Ethnologie interessant, bei den alten Heilverfahren, ihren andersartigen Denkansätzen gibt es viel zu lernen.

 

In Europa ist die traditionelle chinesische Medizin einige tausend Jahre nach ihrem Entstehen berühmt geworden, wie auch Ayurveda (Sanskrit: Wissen vom Leben), tibetische und thailändische Naturheilkunde.

 

Durch meine Reisen insbesondere in Asien habe ich oft Heilkundige getroffen, mit denen ich schnell als alter deutscher Schulmediziner in das Fachsimpeln kam. Natürlich lernt man an einer deutschen Uni als erstes, dass alles andere Spökenkiekerei sein soll, aber der William Shakespeare hatte bei Hamlet recht, der sagte, es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit sich träumen lässt.

 

Und so kann man mit dem Studium der Ethnologie oder altdeutsch für Völkerkunde sehr viel lernen und mit neuen Perspektiven betrachten. Ein Problem ist dabei vielleicht, dass man auf die Arbeit von Archäologen zurückgreifen muss, sie beschreiben nicht nur wertneutral sondern interpretieren auch. Und ein Archäologe, der etwas nicht erklären kann, behauptet gern, dass es aus religiösen Gründen geschehen sei. Wie z.B. die Nazca-Linien in Peru.

Das seien Prozessionswege der dortigen Bewohner. Bei dem Bild oben, der Spinne, die aus 10.000 Metern Höhe erst sichtbar wird als solche, oder anderen kilometerweit absolut geraden Linien erscheint mir das doch unwahrscheinlich.

 

In der Wissenschaft gilt es zuerst die reinen Fakten zu sichern und die darauf folgende Interpretation kann oft fehlerhaft sein, aufgrund allein des ungenügenden Wissens, welches wir haben, eine logische Erscheinung. Schließlich kann man nur 1 und 1 zusammenzählen, wenn man weiß, dass es eine 1 ist. Sonst ist das Ergebnis unbekannt.

 

Zur Faszination der Anasazi: gelebt haben diese Ureinwohner in den heutigen USA, ungefähr nördlich vom heutigen Mexiko in Utah, Arizona, Neu Mexiko, Colorado.

Anasazi heißt übersetzt Die Urahnen, die Alten aber auch alte Feinde.

 

Wie die Anasazi sich selbst genannt haben, wissen wir nicht, da sie nicht mehr da sind. Sie sind im Jahre 100 v. Chr. plötzlich aufgetaucht, haben eine bemerkenswerte Kultur aufgebaut und 1400 n. Chr., also vor Eintreffen der Weißen, waren sie plötzlich weg.

 

Da sie regen Handel getrieben haben, wissen die anderen Völker noch einiges über sie, so z.B., dass sie selbst behauptet haben, das Urvolk aus dem Untergrund der Welt zu sein aus einer Zeit, als die Welt entstanden ist.

In den ersten hunderten Jahren waren sie Korbflechter. Und anscheinend sehr gut im Ackerbau, mit beiden Waren handelten sie.

 

Dann plötzlich kamen Keramiken und Töpfe dazu, die aufgrund ihrer Kunstfertigkeit berühmt waren und heute noch einzigartig sind.

Anfangs haben sie in Siedlungen gelebt, die, wie man es sich so als Laie vorstellt, auf dem Boden gebaut waren. Aber dann haben sie filigrane und pompöse Dörfer in Felshöhlen errichtet. Die Bilder oben sind eindrucksvoll.

 

Solche Siedlungen in Felshöhlen sind weltweit nicht einzigartig, in Indien gibt es auch mindestens eine große, deren Ursprung ungeklärt ist.

 

Wieso sie sich die Mühe gemacht haben in den Felshöhlen oder Alkoven in großer Höhe Städte zu errichten, die dazu selbst noch wehrhaft waren, also gegen menschliche Eindringlinge mit Waffengewalt verteidigt werden konnten, ist uns unbekannt. Außerdem haben die Anasazi nicht nur Bewässerungsanlagen für ihre Felder gebaut sondern gleich einen Staudamm dazu.

 

Mal unabhängig vom archäologischem Grundwissen konnte ich bisher einen alten Freund befragen, ein Deutscher namens Klaus, der großmütterlicherseits von den Dakota oder Lakota abstammt, letztendlich im Großen zu den Sioux zugehörig. Er konnte die Sprache sprechen und hat seine Vorfahren einige Mal besucht auch mit der Überlegung, ganz überzusiedeln. Und so kannte er noch einige alte Legenden, mündlich überliefert.

 

Er wusste, dass damals die Anasazi Handel getrieben haben mit den Olmeken, ein mysteriöser Stamm im heutigen Gebiet Nordmexikos. Und die Olmeken hätten Handel getrieben mit den Tolteken und später den Azteken. So sind die Waren der Anasazi vom Norden Amerikas bis in den Süden Mexikos gekommen.

 

Berühmt waren nicht nur die landwirtschaftlichen Erzeugnisse wie Kakao, Mais etc., die einzigartigen Keramiken sondern auch die Halbedelsteine Türkis, Argillit. Letztere sprechen für einen kompetenten Bergbau.

 

Genau genommen ähnlich wie in meinem alten Haithabu bei Schleswig in Schleswig-Holstein, da haben die Wikinger auch Handel getrieben von Skandinavien bis erwiesenermaßen Afghanistan. Oder weiter.

 

Im Jahre 1300 n. Chr. gab es im Gebiet der Anasazi eine Dürreperiode, ganz ohne anthropogenes CO2 und im Jahr 1400 waren alle weg. Die Spuren in den Dörfern lassen auf eine schnelle Flucht schließen, da einige Arbeiten begonnen wurden, aber liegengelassen wurden.

 

Unangenehmerweise gibt es noch gruselige Spuren von Kannibalismus, die aber auch auf ein Eindringen von Feinden hinweisen könnten. Es gibt die Meinung, dass der Kannibalismus von den Azteken durchgeführt wurde, da einmal die Bißspuren an den Knochen auf eingesetzte Edelsteine im Gebiss hinweisen, wie es bei den Azteken gebräuchlich war und dass die Anasazi den Azteken diese Edelsteine selbst verkauft haben. Vielleicht über die Olmeken und dabei Begehrlichkeiten geweckt haben. Darüber hinaus war den Azteken der Kannibalismus gar nicht fremd.

 

Dazu sei bemerkt, es gibt einen Spruch der Azteken über den Kannibalismus. Nur die Armen haben diesem gefrönt, da sie schlicht weg die Opfer essen mussten, um zu überleben. Die Reichen hatten andere leckere Dinge. Der Spruch sagt, dass ein Adliger mit seiner Inzucht so dämlich sei wie ein Menschenfleischfresser. Und dies ist zu belegen, nennen wir es BSE oder wie auch immer Syndrom.

 

Eine weitere Erkenntnis der Azteken zum Kannibalismus war, dass Menschenfleisch so schmeckt wie Schweinefleisch. Vor dem Eintreffen der Spanier kannten die Azteken kein Schwein. Auf weitere diesbezügliche Bemerkungen möchte ich besser verzichten.

 

Und da wir schon mal jetzt gruselig geworden sind, bauen wir es aus. Bei den Anasazi gab es die Skinwalker. Die sind wirklich phänomenal. Um ein Skinwalker zu werden, musste ein Mensch einen geliebten Menschen töten. Mit einem Ritual. Dazu gehört das Abschneiden aller Körperstellen, die einen Wirbel aufweisen. Finger- Zehenkuppen, den Haarwirbel, Geschlechtsteile. Weil diese Wirbel das Abbild der Lebensenergie darstellen, die auch in Wirbeln in den Körper einströmt.

 

Mittels anderer Rituale wie Einnehmen von Drogen wie Stechapfel, Mezcal, verschiedene Käfer etc. wurden die Skinwalker in einen anderen Bewusstseinszustand versetzt. Dabei haben sie sich Tiermasken aufgesetzt und Tierfelle eines Tieres angezogen. Dieses Tier symbolisierte die neue Kraft.

 

Das Erschreckende daran ist, nach dem Ritual hatten die Leute diese Kraft des Tieres. Sie konnten so schnell laufen wie ein Wolf, auch so heulen, wenn man sie suchte, waren sie geschickt wie ein Tier beim Verschwinden, und sie schlugen in einer Mordlust gnadenlos zu. Übereinstimmend sagen die Überlebenden, dass sie in der Dunkelheit der Nacht oder einer Höhle nur die leuchtenden Augen der Kreatur gesehen hätten. Und den Geruch von Blüten, der wahrscheinlich von Ausscheidungen der Drogen über die Haut herrührt.

 

Kennzeichnend dieser Skinwalker war die Mordlust. Und deshalb waren sie durchaus weniger beliebt. Aber ein weiteres erschreckendes Merkmal der Skinwalker war, dass sie schwerlich zu töten waren bei der Selbstverteidigung. Selbst Schusswaffen wie eine große Magnum, die einen normalen Menschen wegpustet, hatten vielleicht Blutungen verursacht, die nicht zur Kampfunfähigkeit geführt hatten.

 

Etwas ähnliches hatten wir in Mitteleuropa auch. Im Mittelalter mussten unsere Vorfahren Getreide essen, welches mit Mutterkorn verseucht war. Das ist schon mal halluzinogen. Und erklärt einige Hexereien. Aber kennzeichnend war damals beim Biergebräu mit Stechapfel und Ähnlichem die Berserkerwut. Absolute Todeslust und Schmerzfreiheit.

 

Wir haben mit dem Reinheitsgebot des Bieres geantwortet, da waren diese Dinge sinnvollerweise verboten.

 

Bilder zu den Skywalker gibt es im Internet, sind aber nicht frei, deshalb mussten wir auf deren Abbildung verzichten. Aber sie jagen einem einen Schauer über den Rücken.

 

Schlagwörter Anasazi ureinwohner Datura stechapfel skinwalker martin schäfer eingeschneit preston child thunder head maveracream

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Michael (Donnerstag, 10 Oktober 2013 09:37)

    In Indien gibt es mehrere interessante Höhlen, ein Link zu den Höhlen von Ajanta und Ellora: http://youtu.be/mz1CubHXWY4

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